Das Paläolithikum Afrikas zeichnet sich durch eine Vielzahl von Steingerätekomplexen aus, von denen einige rein lokale Entwicklungen sind, während andere nahezu identisch mit Materialien aus den entsprechenden Horizonten in Europa sind. Die geologische Erforschung der känozoischen Sedimente dieses Kontinents zeigt, dass ein Großteil Afrikas aufgrund der schwankenden Sedimentationsmenge in eine Abfolge von pluvialen und interpluvialen Phasen unterteilt werden kann.

Die als Kageran, Kamassa, Kanjeran und Gambli bezeichneten Pluvialstadien gelten als die tropischen und subtropischen Entsprechungen der vier großen Gletscherstadien der nördlichen Hemisphäre. Die archäologische Kontinuität ist in bestimmten Gebieten gut etabliert, aber nicht auf dem gesamten Kontinent.